In Ellwangen wurde erstmals der Württembergische Jugendpokal u14 ausgetragen. Bei diesem Mannschaftswettbewerb gibt es fünf Gewichtsklassen pro Team, und es dürfen keine Fremdstarter eingesetzt werden. Es sollen echte „Vereins-Mannschaftsmeisterschaften“ sein, im Gegensatz zu den offiziellen Mannschaftsmeisterschaften, die aufgrund der Fremdstarter-Regelung manchmal eher einem Länderpokal ähneln. Ziel ist die Stärkung des Vereinsgedankens und des Zusammenhalts innerhalb der Teams. Die ersten drei Mannschaften qualifizieren sich für das Bundesfinale des deutschen Jugendpokals am 07.11.2015 in Senftenberg/Brandenburg, das als großes dreitägiges „Event“ aufgezogen wird und Mannschaften, Trainern, Betreuern, Angehörigen und Fans neben spannenden Kämpfen vor allem viel Spaß bieten soll.
Leider musste der württembergische Wettbewerb der Mädchen wegen zu geringer Beteiligung abgesagt werden. Bei den Kämpfen der Jungs hätte das Team des Nürtinger Judovereins ganz sicher zu den Topfavoriten gehört, wenn – ja wenn es auch nur einigermaßen in Bestbesetzung angetreten wäre. Leider sagten mehrere Kämpfer ab, so dass der JVN am Ende nur ein Rumpfteam ins Rennen schicken konnte. Die Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm konnte nicht besetzt werden. Insgesamt gingen sechs Mannschaften an den Start, die im Poolsystem „jeder gegen jeden“ kämpften. So musste die JVN-Truppe fünf Mal auf die Matte. Am Ende standen trotz guter Leistungen aller fünf Nürtinger Kämpfer fünf ebenso knappe wie bittere 2:3 Niederlagen zu Buche. Der JVN belegte somit hinter SC Sigmaringen, TSG Backnang, TSG Schwäbisch Gmünd, JZ Heubach und JC Kano Heilbronn den sechsten Platz.
Die Nürtinger Mannschaft beim Württembergischen Jugendpokal u14, von links: Jan Volz (bis 42 kg), Valentin Hofgärtner (-37 kg), Lars Klemm und Niklas Rempel (beide bis 55 kg) und David Köhler (über 55 kg). Hinten Trainer Simon Beck und Maskottchen „Yoko“ (WJV-Geschäftsführer und u15-Landestrainer Thomas Schmid), das für beste Unterhaltung sorgte.