Am Samstag 14.07.18 fand das offene Rosensteinpokalturnier für männliche und weibliche Jugend u12 und u15 in Heubach statt. Der JV Nürtingen war gleich mit 15 Athleten vertreten.
In der weiblichen U12 konnten sich bis 28 kg Carla Müller und Diana Stärk die Plätze 2 und 3 sichern. Ebenfalls den 2. Platz erreichte Esin Aslan bis 33 kg. Trotz verlorenem Auftaktkampf konnte sie in der zweiten Begegnung mit einer großen Außensichel punkten. Elina Hortikoglou war mit zwei souveränen Auftaktsiegen in der Klasse bis 36 kg ins Halbfinale vorgerückt. Dort musste sie alle Register ziehen und konnte den Kampf mit O-Soto-Otoshi sowie Haltegriff für sich entscheiden. Im Finale musste sie sich dann grippegeschwächt mit Platz 2 zufrieden geben.
In der männlichen U12 mussten Hannes Berg und Julian Beckmann gegeneinander antreten. Mit jeweils einem weiteren Sieg und einer Niederlage landeten sie auf Platz 2 und 3. Benedikt Haas in der Klasse bis 31 kg konnte sich mit seinem offenen Kampfstil zwar gute Chancen erarbeiten, ohne letztendlich entscheidend zu punkten. Ebenfalls bis 31 kg verlor Mike Deckert seinen Auftaktkampf. In der Trostrunde punktete er dann zwei Mal mit O-Goshi und stand damit im Kampf um Platz 3. Dort reichte es noch nicht für eine Medaille und er beendete das Turnier auf Platz 5.
Bei der weiblichen U15 waren alle drei Nürtinger Starterinnen in der Gewichtsklasse bis 48 kg. Nach den ersten 10 kämpfen stand nur Platz 3 für Lea Müller fest. Mara Frasch und Sophia Haas waren mit einer weiteren Kämpferin punktgleich. In den nun notwendigen Kämpfen setzte sich Mara Frasch mit 2 Siegen durch und erkämpfte sich damit Platz 1. Sophia Haas hatte in der ersten Runde noch gegen Sunny Petrovic verloren, konnte aber mit einem tollen Übergang Stand-Boden mit anschließendem Haltegriff, ihren Sieg und damit den 2. Platz sichern. In seinem ersten U15 Turnier konnte Marc Völter bis 50 kg in seinen beiden Kämpfen gute Ansätze zeigen. Marius Kölbinger, ebenfalls bis 50 kg, startete das Turnier mit einem Sieg durch Seoi-Otohsi. Auch die weiteren Kämpfe konnte er durch Fußfeger und einen Uchi-Mata vorzeitig für sich entscheiden. Im Finale war der Sieg kurzzeitig in Gefahr, als er sich noch rechtzeitig aus einem Haltegriff befreien konnte. Ein Schulterwurf und konsequente Bodenarbeit sicherten ihm am Ende die Goldmedaille. Bis 55 kg gab es bei Julian Goos im ersten Kampf ein hin und her mit dem schlechteren Ausgang für den Nürtinger. Seine zweite Begegnung musste wiederholt werden, da der Sieger nicht eindeutig festzustellen war. Unglücklicherweise unterlag er seinem Gegner dann in diesem Kampf. Auch bis 55 kg war Erik Rempel angetreten. Eine große und eine kleine Innensichel brachten ihn ins Halbfinale. Dort kämpfte er gut, doch im Stand zu verhalten. Eine Unachtsamkeit im Boden führte ihn in einen Armhebel, dem er nicht entrinnen konnte. Im Kampf um Platz 3 war es dann ein Ko-Uchi-Maki-Komi mit der er die entscheidende Wertung erzielte.