29 Jul. 2017

… noch ein Highlight vor den Sommerferien.


Am vergangen Samstag fand zum zweiten Mal der Nürtinger Siebenkampf der u15/u18 in der Mörikehalle statt. Die anfangs befürchtete geringe Teilnehmerzahl durch die Lage am ersten Ferienwochenende trat nicht ein. Genau das Gegenteil war der Fall. Mit 17 Teilnehmern, darunter auch die Vorjahressiegerin Lea Geister, war der Siebenkampf ein tolles Erlebnis.

Über 6 Stunden kämpften die Jungs und die Mädels um Punkte und Zeiten. Jeder konnte seine Ausdauer, koordinativen Fähigkeiten, Selbsteinschätzung, Schnellkraft und – ganz wichtig – Kampfgeist unter Beweis stellen. Selbst die Trainer konnten sich dem Flair nicht entziehen und sprangen, begleitet von ansprechender Musik, unter anderem mit 1,47 m im Hochsprung Tagesbesthöhe.

Danke der guten Teilnehmerzahl war eine vorzeitige Prognose, wer den Siebenkampf wohl gewinnne wird, unter den Teilnehmern eher schwierig. So war die Spannung bis zur Siegerehrung nicht zu übersehen. Die Siegerehrung selbst fand im Rahmen eines gemeinsam mit den Eltern veranstalteten Grillabends statt. Bereits zum zweiten Mal konnte Lea Geister den Wanderpokal gewinnen (wenn auch dieses Mal deutlich knapper als im Vorjahr mit nur zwei Punkten Vorsprung). Bei den Jungs konnte Lars Klemm den begehrten Wanderpokal mit deutlichem Vorsprung gewinnen. Nun ist es an den Mädels, Lea Geister im Jahr 2018 vom Thron zu stoßen, da sie sonst nach dem dritten Sieg den Wanderpokal behalten dürfte. Man kann also gespannt sein, wie der Siebenkampf 2018 verlaufen wird.

Nachdem die Eltern in die wohlverdiente Nachtruhe geschickt waren, konnten die Kids endlich ihr Nachtlager auf der Judomatte beziehen. Das “Traumschiff  Surprise” rang während der nächsten 2 Stunden manch einem ein Schmunzeln ab. Dem anstrengenden Wettkampftag Tribut zollend, waren mit vorrückender Stunde immer mehr ruhige Atemzüge zu vernehmen. Nur ein kleines Völkchen so ganz im Nordwesten der Judomatte war nicht unterzukriegen und musste zu früher Morgenstunde durch einen ausgesprochenen Zauber zur Ruhe angeregt werden.

Um 8:30 Uhr fand die Nachtruhe durch unseren Frühstücksservice der Mamas Mayer-Haas, Klemm und Müller ein jähes Ende. Etwas verschlafen und mit kleinen Augen rappelte sich das gesamte Volk auf. Ein reichhaltiges Frühstück, bei dem kein Wunsch unerfüllt bleib, füllte die Kohlenhydratspeicher so auf, dass der anstehenden Trainingseinheit um 10:30 Uhr mit Wolle nichts mehr im Wege stand. Besonderes Augenmerk in dieser Trainingseinheit wurde auf Technikanwendung bei Ai-yotsu und Kenka-yotsu (gleiche und gegengleiche Auslage) gelegt. Wolle veranschaulichte die Bewegungsaufgabe des Handlungskomplexes vorbildlich und der Erfolg im Randoi war in einzelnen Fällen nicht zu übersehen. Zufriedene Gesichter beim Trainerteam und nach Abschluss der Trainingseinheit auch bei den Athleten zeigten wieder einmal: „no pain no glory“.

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