Heute reiste die zweite Mannschaft des Judoverein Nürtingen zum zweiten Kampftag der Landesliga Süd zum Tabellenführer nach Horb. Es war klar, dass an diesem Kampftag eine Vorentscheidung im Titelrennen fallen würde, für das sich auch die Nürtinger durchaus Chancen ausrechneten.
JV Nürtingen 2 : JSV Tübingen (6 : 1)
Sehr einseitig gestaltete sich das Duell gegen den JSV Tübingen: Da die Tübinger nur 5 von 7 Gewichtsklassen besetzten konnten, lag der JV Nürtingen praktisch schon vor Kampfbeginn mit zwei Punkten in Führung. Die restlichen Punkte lieferten Jens Kittelberger (bis 100kg), Lukas Schmohl (bis 73kg), Dirk Kittelberger (bis 81kg) sowie Lukas Weiss (bis 90kg).
JV Nürtingen 2 : JC Horb (2 : 5)
Bereits vor dem Kampf des Tabellenführers Horb gegen seinen Verfolger Nürtingen standen die Nürtinger vor einer schwierigen Aufgabe: Da die Horber fast alle Gewichtsklassen mehrfach besetzt hatten, war es schwer auszurechnen, mit welchen Gegnern es die Nürtinger im Einzelnen zu tun bekommen würden. Ungeachtet dessen, dass die Aufstellung der Nürtinger letztlich nicht ganz glücklich war, fiel die Entscheidung mit 5:2 für Horb doch unerwartet deutlich aus. Für die Nürtinger konnten lediglich Lukas Schmohl und Niklas Klaschka (bis 60kg) punkten.
JV Nürtingen 2 : JC Köngen (5 : 2)
Mit den Köngenern hatten die Nürtinger noch eine Rechnung aus dem Vorjahr offen: Beim Titelgewinn der Bezirksliga und Aufstieg in die Landesliga im Vorjahr bescherten diese den Nürtingern die einzige Niederlage der Saison. Die Punkte zum Sieg für die Nürtinger lieferten dieses Mal Erik Föllner (über 100kg), Sven Walser, Lukas Schmohl, Niklas Klaschka sowie Tobias Mayer (bis 66kg). Auch wenn das Ergebnis letztlich sogar etwas deutlicher ausfallen hätte können, ist den Nürtingern die Revanche damit klar gelungen.
Die Titelchancen des Judoverein Nürtingen sind vor dem letzten Kampftag nur noch theoretisch: Man müsste auf einen Patzer des Tabellenführers Horb hoffen. Dies ist jedoch äußerst unwahrscheinlich, zumal es Horb am letzten Kampftag mit dem Tabellensiebten Köngen und dem Tabellenletzten Erbach zu tun bekommt. Insofern ist lediglich der zweite Platz noch aus eigener Kraft erreichbar, was auch das erklärte Ziel der Nürtinger ist.
Für alle, die dabei waren, ein Bild des Tages.
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