28 Jun. 2020

JVN geht erste Schritte zurück zur Normalität


JVN geht erste Schritte zurück zur Normalität

Fast vier Monate nachdem das Training in der Mörikehalle wegen Corona eingestellt werden musste, ist der JVN in der vergangenen Woche die ersten zaghaften Schritte zurück zu einem normalen Trainingsbetrieb gegangen. Der Weg ist noch weit, doch immerhin – ein Anfang ist gemacht!

Kein Training in der Mörikehalle bedeutete aber keineswegs trainingslose Zeit. Der JVN zog zahlreiche Register, um den Kontakt nicht abreißen zu lassen. Ein dickes Lob und großes Dankeschön an alle, die sich mit großer Kreativität und großem Engagement eingebracht haben!!!

Tobias Mayer, Aktiven- und u21-Trainer, initiierte ein Online-Training für die u15, u18, u21 und die Aktiven über „Teamlink“. Der Zugang erfolgt(e) durch einen Link über die jeweiligen WhatsApp-Gruppen. Gerald Kölblinger (Schwerpunkt Leistungsgruppe), Marius Kölblinger (u10, u12, u15) und Max Kirchmaier (ebenfalls u10, u12, u15) zogen sofort nach und opferten ebenfalls ihre Zeit. So wurden unseren Mitgliedern fünfmal pro Woche schweißtreibende und stark frequentierte Trainingseinheiten anboten!

Damit unsere Kleinsten nicht leer ausgingen, kreierten unsere Judobären-Trainerinnen Susanne Hofgärtner und Bettina Kittelberger das montägliche „Judowort der Woche“ und das wöchentliche „Judoquiz“.  Wolfgang Scherer stellt diese Beiträge, die nicht nur von den Judobären gerne gelesen werden, regelmäßig auf unsere Homepage. Alle Beiträge finden sich in der Rubrik Rästel-Ecke, die Wolfgang eigens hierfür eingerichtet hat.

Andy Wolfer, unser „Social-Media-Experte“, sorgte dafür, dass dies alles auch über Instagram und Facebook bekannt wurde. Er publizierte zudem überaus unterhaltsame Bilder und Beiträge über einige unserer altgedienten Kämpen („Wer war das?“). Ein kleiner Blick in die Vergangenheit und damit vielleicht auch ein kleiner Trost für unsere aufgeschobene, aber nicht aufgehobene „60-Jahr-Feier“.

Als die Behörden Mitte Mai erste Lockerungen im Sportbetrieb genehmigten, erarbeitete ein kleines Team unter der Leitung von Jörg Necker das geforderte Trainings- und Hygienekonzept – bei der Vielzahl an Vorschriften und gesetzlichen Verordnungen wahrliche keine einfache Aufgabe. Im Vorfeld hatten Gerald Kölblinger und Tobias Mayer an einem Workshop des WJV hierzu teilgenommen.  Gerald Kölblinger brachte alles zu Papier, und nachdem die Mitglieder informiert waren, ging es am vergangenen Mittwoch mit dem BroSis-Training los. Der Andrang war so groß, dass das Training in zwei Einheiten gesplittet werden musste. Der Familie Kölblinger blieb die schweißtreibende Aufgabe, alle 90 Matten zweimal (zwischen und nach den Trainingseinheiten) zu desinfizieren.  Andy Wolfer, der mit dem Fotoapparat dabei war: „Der Hammer, was die geleistet haben“.  

Die Hobbygruppe hatte diesmal noch ein Training im Freien auf dem Fahrrad eingeplant.

Andy Wolfer hat tolle Bilder vom BroSis-Training gemacht – die gibt es auf Flickr!

Das Brosis-Training (Trainingspartner sind i.d.R. Geschwister) ist derzeit die einzige Möglichkeit, unseren Judosport auszuüben. Dort, wo es keine Geschwister oder direkte Familienangehörige gibt, muss weiterhin einzeln trainiert werden. Hier bieten die Trainer ein Fitnesstraining an, das ebenfalls strengen Reglementierungen unterliegt.

Übersicht über die aktuellen Trainingszeiten:

Mörikehalle
Trainingseinteilung17:45 – 18:4519:00 – 20:0020:15 – 21:45
Montag u12u18, +18
MittwochBroSisBroSisHobbygruppe
Donnerstag  Gymn.gruppe
Freitagu10u15u18, +18

Von den Behörden wurden weitere Lockerungen beim Wettkampfsport beschlossen. Der Vorstand des JVN prüft kommende Woche, wie und wann wir diese Lockerungen umsetzen können.

Nochmals ein dickes Dankeschön an alle, die in dieser schwierigen Zeit mit konstruktiven Beiträgen aller Art zum Gelingen und zum Gedeihen des Nürtinger Judovereins beitragen!