10 Nov. 2019

44. Wolfgang-Welz-Gedächtnis-Turnier 2019 in Mannheim (u20)


Am gestrigen Samstag wurde in der Mannheimer Lilli-Gräber-Sporthalle zum 44. Mal das Wolfgang-Welz-Gedächtnisturnier in der Altersklasse u20 ausgetragen. Als zweitem Nürtinger Judoka überhaupt gelang Valentin Hofgärtner bei dieser renommierten Veranstaltung der Sprung auf die oberste Stufe des Siegerpodests. Im Jahr 1989 hatte dies der Deutsche Meister Frank Zimmermann bei der U18 geschafft. Riesiges Pech hatte einmal mehr Jason Wolfer, der nach starkem Start verletzt aufgeben musste.

Unter den Augen von U21-Bundestrainer Pedro Guedes und Landestrainer Abde Brenes zeigte Valentin Hofgärtner (Klasse bis 55 Kilogramm) eine der besten Leistungen seiner bisherigen Laufbahn. Nicht nur mit einer überragenden Kumi-Kata (Griffkampf) wusste der Nürtinger zu begeistern. Mit vier Siegen holte er die einzige Goldmedaille für den Württembergischen Judoverband. Ein dickes Lob gab es auch von Vereinskamerad Jason Wolfer: „Valentin hat heute Klasse gekämpft“.

Valentin Hofgärtner

Jason selbst trat in der mit 33 Teilnehmern am stärksten besetzten Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm an. Hier wimmelte es nur so von deutschen Spitzenkämpfern. Der Nürtinger, der gerade erst in den U21 Nationalkader berufen wurde, startete mit zwei Siegen und gewohnt explosiven Techniken fulminant in den Wettkampf. Im Viertelfinale unterlag er dem späteren Sieger Lennart Slamberger (JC Leipzig) mit Hüftwurf und zog sich dabei eine sehr schmerzhafte Schulterverletzung zu. Zum ersten Trostrundenkampf trat er noch einmal an, musste aber nach wenigen Sekunden abbrechen.

Jason Wolfer

Bilder gibt es bei Flickr.