JV Nürtingen II trotz durchwachsenem Auftakt noch mit Chance auf Medaille
Erstmals seit einigen Jahren ist es dem Judoverein Nürtingen gelungen, mit einer überwiegend aus Nachwuchskämpfern bestehenden zweiten Mannschaft in der Bezirksliga an den Start zu gehen. Gegenüber den höheren Ligen ist die Anzahl der Gewichtsklassen dort von den sonst üblichen 7 auf 5 reduziert.
JV Nürtingen II : TSB Ravensburg III (1 : 4)
Durch Auftaktniederlagen von Andreas Neumann (bis 66kg) und Adrian Rothweiler (bis 73kg) geriet der JV Nürtingen schon sehr früh unter Druck. Trotz Trainingsdefiziten zeigte Patrick Vedder (bis 81kg) einmal mehr seine Wettkampfstärke und schaffte mit einem Sieg über Hörl den Anschlusspunkt zum zwischenzeitlichen 1:2. Leider hatten Antonio Weber (über 90kg) und Lukas Weiss (bis 90kg) ihren kampferfahreneren Gegnern nicht ausreichendes entgegenzusetzen, so dass die Begegnung letztlich mit 1:4 gegen den Judoverein Nürtingen endete.
JV Nürtingen II : VfL Ulm II (5 : 0)
Deutlich besser verlief die Begegnung gegen die zweite Mannschaft des VfL Ulm.
Neumann holte in der Gewichtsklasse bis 66kg den ersten Punkt kampflos. Den spannendsten Kampf des Tages zeigte dann in der Gewichtsklasse bis 73kg der jüngste der Nürtinger – Lukas Schmohl. Nachdem er nahezu die erste Hälfte des Kampfes dominerte, geriet er nach einer Unaufmerksamkeit mit einem „Waza-ari“ (halber Punkt) in Rückstand. Die verbleibende Kampfzeit gestaltete sich als „Aufholjagd“, in der es Lukas tatsächlich gelang durch Schulterwurf (Seoi-Nage) den Sieg zu erringen. Markus Prelop (bis 81kg) siegte souverän mit Uchi-mata (Schenkelwurf). Lukas Weiss zeigte nach einiger „Judo-Abstinenz“ in der Gewichtsklasse über 90kg gegen Zische erfolgreich eine seiner spektakulären Aushebetechniken (Ushiro-Goshi). Patrick Vedder (bis 90kg) machte mit einem Uchi-mata (Schenkelwurf) gegen Wiechmann das perfekte Ergebnis der Nürtinger komplett.
Nachfolgend die Tabelle nach dem ersten Kampftag. Am zweiten und letzten Kampftag am 26.10. ist für den JV Nürtingen zumindest ein Medaillenplatz „aus eigener Kraft“ möglich.
