Dass der Judoverein Nürtingen aus dem Vereinsleben der Stadt nicht wegzudenken ist, ist unbestritten. Nun wurde ein weiterer Weg beschritten und ein Selbstverteidigungskurs für MitarbeiterInnen der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt angeboten. Dieser fand im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements statt. Über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wagten sich auf die Matte, um sich von Hermann Schumayer, erfahrener Polizeiausbilder und Träger des 5. DAN im Judo sowie langjähriger Trainer der Hobbygruppe, und Bettina Kittelberger, Trainerin der Judo-Bären, sinnvolles Verhalten in brenzligen Situationen erklären zu lassen.
Unbesiegbar an drei Abenden geht nicht
Nach der im Judo üblichen Begrüßung auf der Matte ging es auch ohne lange Umschweife los. Mit Humor und mehr als einem Augenzwinkern erklärten die beiden JVN-Trainer den Teilnehmern, worauf es in brenzligen Situationen ankommt. „Abwehren und weglaufen, als müsstet ihr den 100-Meter-Weltrekord brechen.“ Übertriebener Mut kann leicht zum Verhängnis werden und so wurde hier keine Nahkampfausbildung vermittelt, sondern einfache Tricks und Griffe, mit denen man einen Angreifer abwehren und gefährliche Situationen auflösen kann. Wenn es auch manchen blauen Fleck gab, bedankten sich die Teilnehmer mit viel Lob bei den beiden Trainern und der Organisatorin Elke Wörner vom Dezernat Personal und Finanzen, die selbst langjähriges Mitglied im Verein und Co-Trainerin der Anfängergruppe ist.
Hier gibt es noch ein paar Impressionen